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Laminat verlegen – Schritt für Schritt erklärt

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Klicklaminat

Es gibt verschiedene Laminattypen und -stärken. Am gängigsten ist das so genannte Klicklaminat. Benutzen Sie hierfür Hilfsmittel wie einen Laminatschneider, Abstandhalter, Zugeisen und Schlagklotz, Laminatfitter für die letzte Bahn und einen Winkel für das Anbringen der Abschlussleisten.

Die Laminatpakete sollten bereits 24 Stunden im Raum gelegen haben, damit sich die Temperatur zwischen Raum und Holz angleichen kann. Der Untergrund muss eben, trocken und sauber sein. Grundsätzlich sollten Sie das Laminat in Längsrichtung zum Lichteinfall verlegen. Je heller das Laminat ist, desto heller wirkt der Raum nach dem Verlegen. Für die Trittschalldämmung gibt es mehrere Möglichkeiten: Kork, Pappe, Schaumstoff, Laminat verlegen mit integrierter Dämmung und für Estrich PE-Folie. Dem Laminat verlegen steht nichts mehr im Wege.

Bei einem Vorsprung in der Wand messen Sie bitte Breite und Tiefe aus und sägen anschließend mit einer Stichsäge das entsprechende Stück aus. Weitere Stücke werden einfach eingehakt in die dafür vorgesehenen Vertiefungen im Laminat. Das Schlussstück einer Längsreihe muss erneut angepasst werden. Markieren Sie den Versatz mithilfe eines Winkels und nutzen zum kappen den Laminatschneider. Die Abstandskeile fügen Sie zwischen Wand und Laminat ein, bevor die nächste Reihe verlegt wird. Somit kann nichts verrutschen. Die Fuge ist wichtig, da sich Laminat mit der Zeit ausdehnt. Verlegen Sie immer erst eine Bahn vollständig, bevor Sie diese komplett in die vorherige einklicken. Das Verlegen der weiteren Bahnen erfolgt nach dem gleichen Prinzip. Jede neue Reihe beginnt mit dem Reststück der vorherigen. Beim Verlegen der letzten Bahn kommt es darauf an, die Paneele längs auf das richtige Maß zu kürzen. Den Abstand markiert der Länge nach eine Bleistiftlinie, die Sie mithilfe des Laminatfitters gezeichnet haben. Nun nur noch kürzen, das Laminat verlegen und schon ist der Raum vollständig.

Der Laminatschneider – Sauber, leise und schnell

Written by holzland-admin on . Posted in Beiträge

Laminat ist Dank des komfortablen Klicksystems bei der Verlegung besonders anwenderfreundlich und einfach zu handhaben. Aus diesem Grund kann meistens auf die Verlegung durch einen Fachmann verzichtet werden – vielmehr ist Laminat der perfekte Bodenbelag für erfahrungshungrige Heimwerker. Allerdings besitzt Laminat nicht immer die passende Länge für den jeweiligen Raum. Die einzige Möglichkeit: Es muss passend zurechtgeschnitten werden. Hierfür kann eine handelsübliche Stich- oder Kappsäge genutzt werden. Dabei werden allerdings weder Ohren noch Wohnung geschont, denn die Arbeit mit einer Stichsäge macht ordentlich Lärm und Schmutz. Doch es gibt eine Alternative und diese hört auf den Namen Laminatschneider.

Doch es gibt Alternativen…

Der Laminatschneider ist im Vergleich zur Arbeit mit einer Säge eine schnellere und saubere Lösung, Laminat auf das gewünschte Maß zu kürzen. Durch die sauberen Schnittstellen lässt sich das Laminat perfekt in die Bodenstruktur einfügen und auch die Sorge über die Stromkosten gehört der Vergangenheit an – Dank rein mechanischer Funktionsweise entsteht überhaupt kein Bedarf für eine Stromquelle.

Wofür zu gebrauchen?

Laminatschneider eignen sich, wie es der Name bereits vorwegnimmt, für alle regulären Laminatsorten inklusive jene mit integrierter Trittschalldämmung. Vorsichtig sollten Sie allerdings bei preisgünstigen und dünnen Laminatsorten sein. Diese neigen beim Schneidevorgang häufig zum brechen oder ausfasern.

Funktionen des Schneiders?

Laminatschneider sind tendenziell in zwei Modellen erhältlich. Zum einen gibt es die sogenannten starren Konstruktionen, die nur Schritte im rechten Winkel ermöglichen. Alternativ gibt es Geräte mit drehbaren Schneiden, womit auch Schnitte unterhalb des 90 Grad Winkels ausführbar sind.

Leihen oder kaufen?

Letztlich steht die alles entscheidende Frage im Raum, ob sich für Sie als Heimwerker die Anschaffung eines Laminatschneiders rentiert. Die Antwort ist ein klares Jein. Sollten Sie mehr als nur das Wohnzimmer mit Laminat verlegen wollen und summieren sich Ihre Kosten für Stichsägenblätter bereits, kann die Anschaffung durchaus sinnvoll sein. In den meisten Fällen stellt die Miete eines solches Geräts jedoch als die günstigere Variante heraus.

Fazit

Wer Laminat möglichst sauber, leise und schnell schneiden möchten, für den ist ein Laminatschneider ein nützliches Gerät. Wer anderseits plant sein Laminat auch der Länge nach aufzuschneiden, scheitert spätestens hier an den begrenzten Möglichkeiten des Geräts. Kurzum – ein Laminatscheider wird nicht immer benötigt, aber sich auf ihn verlassen zu können, kann Ihnen unnötigen Ärger ersparen.