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Laminat in Buchen-Optik – Kleiner Preis, große Wirkung

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Das klassische Buche-Parkett steht seit Jahrzehnten gemeinsam mit Eichenholz an der Spitze der meistverkauften Parkettsorten. Doch nicht für jede Beanspruchung ist Parkett auch wirklich geeignet. Und auch nicht jeder Geldbeutel ist groß genug für Echtholz. Hier kommt Laminat ins Spiel. Es ist wesentlich günstiger als die „echte“ Variante und hat dazu noch einige weitere Vorteile auf Lager. Nicht umsonst setzen immer mehr Menschen gerade bei Renovierungen auf Laminat.

Laminat ist günstig und gut

Laminat ist extrem pflegeleicht. Staubsaugen und nebelfeuchtes Wischen sind dank der zusammenhängenden Fläche überhaupt kein Problem. Dank einer äußerst widerstandsfähigen Deckschicht ist das Laminat ganz besonders strapazierfähig. Achten Sie nach jeweils erwarteter Beanspruchung Ihres Bodens auf die passenden Beanspruchungsklassen.

Weitere Kriterien, nach denen Sie das auf Ihre Vorstellungen zugeschnittene Laminat auswählen sollten, sind die Druck- und Stoßbeanspruchung, die Feuchteempfindlichkeit sowie die Lichtechtheit. Ein weiterer Faktor, der Ihre Kosten im Vergleich zu dem herkömmlichen Parkett erheblich senken wird, ist der eigenständige Einbau. Dieser ist durch patentierte Klick-Systeme bekannter Hersteller auch für Laien problemlos möglich. Alles in allem überzeugt Laminat so mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.

Buche-Optik verleiht Räumen wohnliches Ambiente

Die hell- bis mandelbraune Farbe der Buche überzeugt gemeinsam mit der ruhigen und dezenten Maserung. Beinahe jeder Einrichtungsstil, von rustikal bis modern, wird durch Buche-Laminat ansprechend ergänzt. Gerade in Mietwohnungen ist dieser Boden daher ein echter Renner. Denn Stilbrüche sind bei neuen Mietern, aber auch bei einer Stilveränderung, nicht zu befürchten.

Wenn Sie sich für Laminat in Buche-Optik entscheiden, werden Sie mit Sicherheit sehr lange Freude an dieser preisgünstigen, aber dennoch sehr hochwertigen Alternative zu Parkett haben.

Laminat oder Parkett – Eine Geschichte voller Missverständnisse (2. Teil)

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vorherigen Teil, haben wir damit begonnen Klischees links liegen zu lassen und Ihnen trotzdem einen prägnante Erklärung zu liefern, was Parkett eigentlich ist. Jetzt werden wir Parkett zusätzlich Laminat gegenüberstellen und das Ganze – sie ahnen es bereits – vergleichen.

 

Laminat – unter- oder überschätzt?
Das Laminat einfach zu verlegen sei, haben sie vermutlich auch schon gehört. Aber vermutlich haben Sie auch schon von Menschen mit einer regelrechten Abneigung gegen diesen Bodenbelag gelesen. Laminat könne nichts richtig und sei ja sowieso nur Pappe, an echtes Holz käme nichts ran. Ouch, so viele Anschuldigung und so wenig Zeit. Tja. Tatsache ist, dass Laminat kein Holz ist. Tatsache ist auch, dass Laminat maßgeblich aus Holzspanplatten oder aus Holzfaserplatten besteht, auf die eine schmale Dekorschicht angebracht ist. Daher sei der Bodenbelag auch besonders günstig und aufgrund dessen käme der Bodenbelag wiederum gerade in Mietwohnung vermehrt zum Einsatz. Tatsache ist, dass Holz immer teurer sein wird, als beispielsweise HDF-Platten, weshalb man generell vorsichtig mit dem Pauschalverdacht sein sollte, teure Bodenbelägen sind allein wegen Ihrem Preis günstigeren Konkurrenten überlegen. Doch zurück zum Vorwurf der begehbaren Pappe. So what? Wie der Engländer zu fragen pflegt. Entscheidend sind in erster Linie das Dekor und das Gehgefühl, sekundär die Gewissheit auf hundertprozentigem Holz zu wandeln. Laminat ist es im Umkehrschluss relativ egal, ob Ihr Gast seinen Gerstensaft über ihm verteilt. Die Zeit, den richtigen Lappen zu organisieren und den Schaden wegzuwischen haben Sie allemal. Auch bei Parkett ist dies dank sorgfältiger Versiegelung kein Beinbruch, sollte die Flüssigkeit allerdings ihren Weg in bereits vorhandene Fugen finden, ist der Schaden mehr als vorprogrammiert. Laminat und Fertigparkett ließe sich in solch einen Szenario insofern noch retten, indem die einzelnen Dielen ausgetauscht werden. Bei einen Massivholzboden ist dies nur schwer, bis unmöglich.

 
Natur pur?
Also doch Laminat anstatt Parkett nehmen? Gebetsmühlenartig wird argumentativ diesbezüglich immer das gleiche Lied angestimmt: Holz ist Natur pur. Wunderbar. Sand ist es auch, aber deswegen kämen vermutlich die wenigsten von uns auf die Idee, doch Sand im Wohnzimmer zu streuen. Sicherlich hat der Naturstoff Vorteile, die Laminat nicht anzubieten hat. Einer davon wäre, das Echtholz atmet und so aktiv das Raumluftklima positiv beeinflusst. Im Sommer ist das Holz in der Lage, die feuchtere Luft aufzunehmen und im Umkehrschluss, diese im Winter in den von der Heizungsluft trocken gewordenen Raum wieder abzugeben. Was die optischen Möglichkeiten von Laminat betrifft, ist es immer noch ein weit verbreiteter Irrtum, dass uns Laminat nur in Kieferoptik begegnen würde. Seit den 80ern ist einiges passiert, darunter auch eine gewachsene Bandbreite an wählbaren Optiken. Neben Holzimitaten fast jeder berühmten Holzart, besteht auch die Möglichkeiten auf Oberflächen im Steindesign zurückzugreifen, inklusive Haptik.

 
Sowenig wie es DAS Parkett gibt, so gibt es DEN Bodenbelag. Laminat zu verteufeln ist genauso unsinnig, wie die vorzeitige Heiligsprechung von Parkett. Entscheidend ist im Zweifelfall immer der Zweck, den der Raum erfüllen soll. Danach sollte sich die konkrete Wahl ihres Bodenbelags richten. Haben Sie eine große Familie mit kleinen Kindern, wollen Sie Ihr Wohnzimmer in eine lebendige Bücherei verwandeln, wohnen Sie zur Miete oder träumen Sie von Holzoptiken im Badezimmer? Erörtern Sie daher Ihre Pläne und Anliegen frühzeitig bei einem vertrauenswürdigen Holzfachhändler und nutzen Sie die Möglichkeit sich dort mit geschulten Fachberatern auseinanderzusetzen.

Laminat oder Parkett – Eine Geschichte voller Missverständnisse (1.Teil)

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Die Geschichte von Laminat und Parkett ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Diese Abwandlung eines berühmten Zitats aus der deutschen Werbegeschichte beschreibt die Situation recht treffend. Das Internet ist voll mit Halbwahrheiten, Vorurteilen und falschen Klischees, speziell im Bezug auf Laminat. Daher wollen wir Ihnen an dieser Stelle ein wenig aus dem Schlamassel helfen, den Faktendschungel lichten und mit den gröbsten Vorurteilen aufräumen.

 

Wo liegt denn jetzt genau der Unterschied?
Bereits der Unterschied zwischen Laminat und Parkett bereitet einigen Mitmenschen mitunter doch arges Kopfzerbrechen. Sie seien insofern entschuldigt, weil Laminat in Punkto Optik mittlerweile Parkett täuschend echt imitiert. Doch abseits der Oberflächenoptik haben diese beiden Bodenbeläge nicht viel gemein. Anstatt Sie aber jetzt mit den langweiligen technischen Fakten rund um Laminat und Parkett in den Schlaf zu lullen, erklären wir Ihnen in kürze, dass worauf es ankommt.
Parkett ist…
Zunächst gibt es nicht DAS Parkett. Parkett ist ein Sammelbegriff und teilt sich in das sogenannte Fertigparkett und das Massivholzparkett auf. Massivholzdielen bestehen komplett aus Holz. Hier kann der etwas ungelenkte Begriff „Echtholzparkett“ zum Einsatz kommen, denn es ist sprichwörtlich wahr. Fertigparkett wiederum weist eine Oberfläche aus echtem Holz auf. Darunter liegen zwei weitere Schichten. Die sogenannte Mittellage besteht im besten Fall aus Vollholz, kann aber auch aus hochverdichteten Holzfaserplatten hergestellt werden. Die letzte Schicht bildet der sogenannte Gegenzug, der die notwendige Stabilität garantieren soll. Doch wo liegen die Vor- und Nachteile? Kurz gesagt lassen sich Massivholzdielen öfter und länger abschleifen und somit in Ihren ursprünglichen Zustand versetzen. Eine klasse Sache, wenn der Holzboden verkratzt und abgenutzt erscheint. Denn die vollständige Entfernung wäre wahrlich keine arbeitssparende Maßnahme. Den Preis, den Sie dafür zahlen, ist die Pflegearbeit die Sie in Massivholzdielen investieren müssen. Der Boden verzeiht kaum Kratzer oder Beschädigungen, von verlaufenen Flüssigkeiten ganz zu schweigen. Die einzige Option, um potentielle Schäden abzuwehren ist die regelmäßige Pflege des Bodens mit einem passenden Öl oder Wachs. Fertigparkett wiederum lässt sich deutlich einfacher und schneller verlegen als Massivholzdielen. Es handelt sich im Prinzip um einen Kompromiss in Form eines Bodenbelags. Die einfache Handhabung von Laminat, mit dem Gefühl doch Echtholz unter den Füßen zu haben.

 

Im nächsten Teil fühlen wir den Vorurteilen von Laminat auf den Zahn, sagen Ihnen was die tatsächlichen Vorteile von Laminat sind und beleuchten den Mythos nach der Holzsehnsucht der deutschen Bevölkerung.

Was tun gegen elektrostatische Aufladungen bei Laminatböden?

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Ist in Ihrem Wohnzimmer Laminat verlegt, so können Ihnen vor allem im Winter mitunter die Haare zu Berge stehen oder Sie holen sich beim Öffnen der Fenster oder Türen einen kräftigen Schlag. Doch woran liegt das? Und was können Sie dagegen tun?

 

Die Reibungselektrizität

Die elektrostatische Aufladung basiert auf dem Prinzip der Reibungselektrizität, die bereits 550 v. Chr. von Thales von Milet an Bernstein nachgewiesen werden konnte. Doch bereits vor Miles war das Phänomen der elektrostatischen Aufladung wohl bekannt, auch wenn man es noch nicht benennen konnte. So wurde Bernstein verwendet, um Kleidungsstücke von Staub und Flusen zu befreien. Dafür wurde ein Stück des versteinerten Baumharzes an einem Tuch oder einem Stück Fell gerieben, bis dieser sich elektrostatisch aufgeladen hatte. Den aufgeladenen Stein ließ man dann über ein Stück Stoff gleiten, wobei Staub und Flusen haften blieben. Die altgriechische Bezeichnung für Bernstein lautet ḗlektron (ἤλεκτρον) und lässt sich mit „hell“, „strahlend“ oder „glänzend“ übersetzen. Von dem Wort ḗlektron leitet sich auch die Bezeichnung Elektron ab, einem negativ geladenes Teilchen, das neben den Protonen und Neutronen zu den Elementarteilchen zählt. Bei der elektrostatischen Aufladung gehen die beweglichen Elektronen von einen auf den anderen Körper über. Die treibende Kraft dahinter ist die Reibung. Entfernt man die beiden Körper – wie Bernstein und Tuch – nach schneller Reibung von einander, so bleibt beim Bernstein ein Überschuss an beweglichen Elektronen zurück, die reaktionsfreudig Staub und Flusen „magisch“ anziehen, um auf sie überzugehen und damit einen Spannungsausgleich zu erzielen.

 

Die elektrostatische Entladung

Genauso wie sich ein Stück Bernstein durch Reibung aufladen lässt, so lädt sich auch die mit Melaminharzen getränkte Oberfläche Ihres Laminat Bodens auf und Sie gleich mit! Bei jedem Schritt mit Gummisohlen oder Wollsocken steigt die Ladung durch Reibung. Greifen Sie nun an den geerdeten Tür- oder Fenstergriff, der in der Regel aus Metall besteht, so entlädt sich die Spannung mit einem Mal und Sie bekommen einen kurzen aber heftigen Stromschlag bei dem sich bis zu 20.000 Volt auf einmal entladen können.

 

Was Sie dagegen tun können…

Zunächst einmal hilft es über Ihren Laminatboden nur noch mit Baumwollsocken oder -hausschuhen zu gehen. Pflanzliche Fasern wie Baumwolle oder auch Hanf laden sich nämlich im Vergleich zu Wolle, Seide oder Kunststofffasern nicht auf. Zudem sollten Sie die Luftfeuchtigkeit im Raum überprüfen. Denn je trockener die Raumluft, desto stärker lädt sich das Laminat auf und entsprechend heftig fallen auch die Entladungen aus. Die Luftfeuchtigkeit sollte auch im Winter zwischen 45 und 50 Prozent liegen, so reduzieren Sie die Ladefähigkeit des Bodens erheblich. Helfen Sie notfalls mit einem Luftbefeuchter nach. Drehen Sie dann die Heizung noch ein wenig runter, können Sie schmerzliche Stromschläge in Ihren eigenen vier Wänden zukünftig vermeiden.

 

Tipp: Einige Hersteller bieten inzwischen Laminatböden mit einer speziellen Nutzschicht oder auch Oberflächenbeschichtung an, die statische Aufladung zwar nicht gänzlich verhindern, aber doch erheblich reduzieren kann! (Link)

Laminat für alle Fälle: Achten Sie auf die Nutzungsklassen

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Laminat_Nutzungsklassen

Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen Laminat zu kaufen, sollten Sie sich am Besten vorher überlegen, in welchem Raum der neue Bodenbelag zur Anwendung kommen soll. Die entscheidende Frage hierbei ist, wie intensiv der jeweilige Raum genutzt wird. Als Orientierungshilfe haben sich die sogenannten Nutzungsklassen etabliert. Wir wollen in nachfolgend kurz und knapp aufzeigen, wofür Nutzungsklassen gebraucht werden und wie Sie Ihnen als Orientierungshilfe dienen.

 

Beanspruchungs- und Nutzungsklassen

Nur für Laminate sieht die Norm die Angabe von sogenannten Beanspruchungs- oder Nutzungsklassen auf den Etiketten und in den Gebrauchsanleitungen vor. Wenn Sie sich für den Einsatzort Ihres begehrten Laminats entschieden haben, wird es Zeit sich mit den Beanspruchungsklassen auseinanderzusetzen. Diese sollen Ihnen eine Hilfestellung bieten und sind wiederum in zwei Kategorien unterteilt: Die Nutzungsklassen im privaten Wohnbereich sowie im gewerblichen Bereich. Klasse 23 beispielsweise, empfiehlt sich für Wohnbereiche mit intensiver Nutzung. Böden für gering oder zeitweise genutzte gewerbliche Bereiche sind in der Klasse 31 zusammengefasst. Nutzungsklassen (Abkürzung: NK) lassen sich wiederum in drei Nutzungsklassen unterteilen.

 

Nutzungsklassen im Wohnbereich

NK 21: Geringe Nutzung, Schlaf- oder Gästezimmer

NK 22: Mittlere Nutzung, Wohn- oder Esszimmer

NK 23: Intensive Nutzung, Küche oder Eingangsbereich

 

Nutzungsklassen im gewerblichen Bereich

NK 31: Geringe Nutzung, kleine Büros oder Hotelzimmer

NK 32: Mittlere Nutzung, große Büros oder kleinere Läden

NK 33: Intensive Nutzung, Kaufhäuser oder Foyers

 

Unser Tipp: Beachten Sie, dass die angegebenen Werte keine Verpflichtung für Sie darstellen. Anstatt NK 21 lässt sich natürlich auch NK 22 oder 23 nutzen. Sie sollten lediglich darauf achten in intensiv genutzten Räumen keine NK 21 oder 31 zu verlegen.

 

Des weitern weist Laminat für die gewerbliche Nutzung eine höhere Widerstandsfähigkeit als für Wohnräume gedachte Beläge auf und kann aufgrund seiner Abriebfestigkeit auch in größeren Geschäftsräumen zur Anwendung kommen.

… und was ist der Abriebwiderstand?

Schließlich lässt sich die Abriebklasse mit maschineller Unterstützung ermitteln: Schmirgelpapier bearbeitet den Boden solange, bis erste Abriebspuren erkennbar sind. Je nachdem, wann diese Abnutzungserscheinungen auftreten, wird dem Laminat eine Abnutzungsklasse zugeordnet, von A1 mit dem geringsten Abriebwiderstand bis zu A5 mit dem höchsten Abriebwiderstand. Die Abriebklasse steigt hierbei mit der Beanspruchungsklasse.

 

Schönheit ist immer mehr als die Oberfläche – Die Geschichte des Laminat

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Laminat

Entgegen anderslautender Werbeaussagen gilt es in unserer heutigen Zeit als gesellschaftlich anerkannt sich in die Ecke der Laminat-Kritiker zu stellen und diese Position auch bei absoluter Unkenntnis glaubhaft zu vertreten. „Pappboden“ oder „Möchtegern“ sind noch die freundlichsten Bezeichnung für einen Bodenbelag, der heutzutage noch immer auf seine ersten Gehversuche reduziert wird und bei dem die Wenigsten wahrnehmen, dass Laminat gerade im Bereich der Dekorentwicklung einen langen Weg gegangen ist und die Entwicklung noch lange nicht beendet ist.

 
Die 1. Generation Laminat
Die insgesamt noch junge Geschichte des Laminatfußbodens begann ursprünglich Anfang der 90er Jahre. In diesem Zeitraum erschienen die ersten Bodenbeläge aus Schweden auf dem europäischen Markt. Helle Holznachbildungen war zu dieser Zeit absolut in und dementsprechend begehrt. Egal, ob Buche oder Ahorn im Schiffsboden Muster, den Händlern wurde das Laminat regelrecht aus den Händen gerissen. Diese sogenannte erste Generation beschränkte sich auf ein einfaches Dekormuster und wurde nach 1995 durch anspruchsvollere Dekore und neuartige Formate abgelöst.

 
Die 2. Generation: Landhausdiele und 2-Stab-Laminat
Mitte der 90er ging ein Ruck durch die Laminatwelt. Mit der Landhausdiele und dem 2-Stab-Muster betraten zwei neuartige Dekorentwicklungen die Bühne und sorgen für gewaltige Aufmerksamkeit. Endlich hielten auch auffallend dunklere und sogar rötliche Hölzer Einzug in das Dekor von Laminat. Eiche, Kirsche und Nussbaum waren die bevorzugten Objekte des Käufers, aber auch Exoten wie Teak und Palisander erweiterten das verfügbare Sortiment. Auch neu: Laminat-Fliesen und Laminat in Fliesenoptik. Das Thema „Fliese“ rückte sich unerwartet aber nachhaltig in den Fokus der Dekorentwicklung. Die Experimentierfreudigkeit kannte kaum Grenzen und brachte eine Vielzahl an Kachelformaten in Schiefer, Marmor oder Granit hervor. Das Laminat emanzipierte sich langsam aber sicher von seinem großen Materialvorbild Holz.

 
Die 3. Generation: Realistische Holzmuster
Ende der 90er Jahre wartete die Wunderwelt des Laminat mit einer echten Innovation auf: Synchronporendruck. Der qualitative Sprung war enorm und führte zu einer deutlichen Verbesserung der Laminatoberfläche. Plötzlich waren die Strukturen von Holzimitaten spürbar, realitische V-Fugen hielten Einzug, die sogenannte Handscraped-Optik und nicht zuletzt Embossed-in-Register setzten Zeichen, die prägnant für die sogenannte dritte Generation sind.

Der Synchronporendruck hat letztlich nicht nur dem Laminat zu einer bahnbrechenden Weiterentwicklung verholfen, sondern verhalf auch den Steindekoren zu einem zweiten Frühling. Das Dekorbild der Oberfläche unterscheidet sich kaum von seinem natürlichen Vorbild und machte auf Grund dessen das Steindekor endgültig salonfähig.

 

Laminat in Fliesenoptik – Seit wann sind Fliesen warm?

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Fußwarme Fliesen? Und das ohne Fußbodenheizung? Nein, die Wissenschaft hat keine selbstwärmende Keramik erfunden, sondern Laminat, das einfach nur täuschend echt nach Fliese aussieht. So verbinden Sie ganz einfach die Optik einer Fliese mit den technischen Eigenschaften von Laminat. Ist diese Kombination nicht herzerwärmend?

Pures Wohlfühlen

Zunächst werden sie vielleicht etwas verwirrt sein. Ein weicher, warmer Boden, der dazu aussieht wie harte, kalte Keramikfliesen?! Doch daran werden Sie sich schnell gewöhnt haben. Und dann können Sie sich schon bald nichts anderes mehr vorstellen. Denn auch im kalten Winter ist Laminat noch wunderbar fußwarm. Das wirkt sich auch positiv auf Ihr Heizverhalten aus. Denn wenn der Boden von sich aus wärmer ist, kann die Luft getrost einige Grad kälter sein, und trotzdem erreichen Sie Ihre Wohlfühltemperatur.

Pflegeleicht und Strapazierfähig

Neben seinen wärmenden Eigenschaften ist Laminat auch sehr leicht zu reinigen und hält selbst großen Belastungen stand. Die Reinigung erfolgt einfach nebelfeucht mit einem Wischtuch oder bei leichter Verschmutzung mit dem Staubsauger. Wenn zudem auch entsprechende Pflegemittel verwendet werden, hält Ihr Laminatboden in Fliesenoptik sicher über einen langen Zeitraum.

Reiche Auswahl zu günstigen Preisen

Das Laminat ist mit vielfältigen Dekoren erhältlich. Von Fliesen in Naturstein Optik bis hin zu gängigen und ausgefallenen Keramikfliesen Mustern, die Auswahl lässt keinen Wunsch offen. Und das zu durchaus ansprechenden Preisen! Verglichen mit den üblichen Preisen für „echte“ Fliesen ist das ein weiteres gewichtiges Argument. Außerdem kann durch die einfachen Klick-Systeme der Laminat Boden auch von Laien problemlos verlegt werden. Das bedeutet für Sie zudem, dass die anfallenden Kosten für einen professionellen Fliesenleger entfallen. So sparen Sie weiter bares Geld.

Bei allen Anpreisungen für Laminat in Fliesenoptik müssen Sie natürlich im Endeffekt selbst entscheiden: Imitat oder doch das Original? Beides hat mit Sicherheit seine Daseinsberechtigung und Vorzüge. Falls dementsprechend noch weitere Fragen haben, freuen wir uns diese beantworten zu dürfen. Oder Sie wenden sich einfach an den Fachmann Ihres Vertrauens.

Parador Laminat – Vielseitig und beständig

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In stark genutzten Räumen spielt Laminat sein Stärken aus – die hohe Belastbarkeit und Pflegeleichtigkeit sorgen dafür, dass Holzoptik auch dort Einzug hält, wo Parkett schnell abgenutzt und beschädigt aussieht. Aus diesem Grund ist gerade hochwertiges Laminat heute eine optische ebenbürtige Alternative zu Echtholzböden. Der Hersteller Parador hat diesbezüglich die Zeichen der Zeit erkannt und bietet Laminat an, dass neben authentischen Interpretationen von hochwertigen Hölzern auch klassische Materialien wie Stein oder Beton naturgetreu in Laminat umsetzt. Doch Parador bietet noch mehr – auch moderne grafische Motive und Dekore namhafter Designer ermöglichen neue Gestaltungsmöglichkeiten, ob Übergänge von Stein zu Holz oder optische Verschmelzung von Laminat und Parkett, Laminat von Parador bietet Ihnen individuelle Gestaltungsfeiräume und nötigen Ihnen keinen Kompromiss zwischen Funktion und Optik auf.

Ma­te­ria­li­tät

Viele Menschen glauben, dass Laminat nicht aus Holz bestünde. Welch Irrtum! Die Holzfasern werden lediglich mit Werkstoffen verbunden und neu verarbeitet. Parador Laminat besteht zu fast hundert Prozent aus Holz, verfügt über hochdichte Holzfaserplatten und ermöglichen dank robusten Dekorpapiers, die authentische Interpretation hochwertiger Hölzer. Neben Holz finden sich auch andere Materialien wie etwa Stein und Beton in den naturgetreuen Laminatdekoren von Parador mit unterschiedlichen Formaten und Verlegeoptiken. Dank Parador passt sich das Material Ihrem Wohnraum an und nicht umgekehrt.

Technik

Ein Laminatboden steht und fällt mit der Verlegung. Daher bieten Laminatböden aus dem Hause Parador einen funktionalen Aufbau mit intelligenter Technik. Das patentierte Klick-System sorgt für eine einfache und schnelle Verlegung, die standardisierte Kantenimprägnierung schützt den Bodenbelag vor Feuchtigkeit und die abriebfeste Deckschicht aus Melaminharz sorgt letztlich für eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit. Passgenauigkeit und Stabilität der Klick-Verbindung sorgen dafür, dass der Boden eine besondere Langlebigkeit vorzuweisen hat.

Wohn­ge­sund­heit

Nicht nur wegen der zahlreichen optischen Möglichkeiten und der leichten, aber sicheren Verlegung wissen die Böden aus dem Hause Parador zu überzeugen. Mit der Verlegung von Parador Laminat ziehen ausschließlich wohngesunde Materialien in Ihre Wohnung. Beleg dafür ist nicht zuletzt die Kennzeichnung mit dem Blauen Egel als auch mit Prüfzertifikat der Landesgewerbeanstalt. Des Weiteren weist Parador Laminat eine erhöhte Ableitfähigkeit auf, wodurch elektrostatische Aufladungen größtenteils verhindert werden.

 

Die Dampfbremse für wasserscheues Laminat

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Was ist eine Dampfbremse und brauche ich sie wirklich?

Beim Verlegen von Laminatböden ist die Verwendung einer Dampfbremse unerlässlich! Denn auch wenn der Estrichgrund trocken wirkt, kann durch das Mauerwerk mit der Zeit Feuchtigkeit dringen. Um zu verhindern, dass ihr Laminatboden dadurch dauerhaften Schaden nimmt oder sich gar Schimmel unter Ihren Füßen bildet, der eine Gesundheitsrisiko für Sie und Ihre Familie darstellt, ziehen sie also in jedem Fall zwischen Estrichboden und Trittschalldämmung eine Dampfbremse ein. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Laminat über eine integrierte Trittschalldämmung verfügt oder ob diese separat verlegt werden muss. Denn die Trittschalldämmung dient allein der akustischen Dämmung und reicht nicht aus, um eindringende Feuchtigkeit abzuhalten.

Woraus besteht die Dampfbremse?

Bei der Dampfbremse handelt es sich meist um eine Folie aus Polyethylen (PE-Folie), die über die gesamte Bodenfläche verklebt wird. Dabei sollten die einzelnen Bahnen 10 bis 20 Zentimeter überlappend verlegt werden, damit die Feuchtigkeit nicht zwischen den Bahnen hindurch kriecht. Fixiert werden kann die Folie ganz einfach mit Klebeband. Besondere Sorgfalt gilt es beim Verkleben an den Übergängen zu den Wänden walten zu lassen: Da die Seitenkanten des Laminats nicht mit Melaminharz versiegelt sind, weshalb sie für eindringende Feuchtigkeit besonders anfällig sind. Deshalb wird die Folie nicht nur auf der Bodenfläche verklebt, sondern sollte zu allen Seiten 5 bis 10 Zentimeter an der Wand empor ragen. Nach dem der Laminatboden vollständig verlegt ist, wird die überstehende Folie eingekürzt und mit Sockelleisten verblendet. So geschützt, kann auch von den Seitenwänden keine Feuchtigkeit ins Laminat dringen.

Besserwisser-Wissen: Mitunter werden Dampfbremsen auch als Dampfsperren bezeichnet, technisch gesehen stimmt das aber nicht. Denn während Dampfbremsen einen geringen Teil Feuchtigkeit durchlassen, gelten Dampfsperren als vollkommen wasserundurchlässig, sie bestehen in der Regel aus Glas- oder Metallfasern und nicht aus Kunststoff-Folie.

Gibt es Qualitätsunterschiede bei Dampfbremsen?

Sparen Sie an der Qualität der Dampfbremse oder lassen Sie diese gleich ganz weg, kann Sie das teuer zu stehen kommen! Nicht nur finanziell, indem ihr Bodenbelag plötzlich Wellen schlägt und sie ihn ersetzen müssen, sondern auch gesundheitlich, wenn sie den Schimmel unter Ihren Füßen nicht sofort bemerken und er ihre Atemwege angreift. Setzen Sie deshalb auf eine gute Grundlage und greifen Sie nicht unüberlegt zu Schnäppchen-Angeboten!

Die Qualität einer Dampfbremse ermisst sich am Wasserdampfdiffusionswiderstand – der die Durchlässigkeit der PE-Folie angibt. Auf der Verpackung finden sie meist den sogenannten sd-Wert, der Ihnen den Dampfdiffusionswiderstand im Verhältnis zur Materialdicke angibt. So liegt der sd-Wert einer 0,2 Millimeter dicken PE-Folie bei 20,00 µ · s [m]. Je dicker die PE-Folie, desto höher ist auch ihr Dampfdiffusionswiderstand.

Achtung: Die Dicke der Dampfbremse wird in die Aufbauhöhe des gesamten Bodenbelags mit eingerechnet. Steht Ihnen nur eine geringe Aufbauhöhe zur Verfügung, greifen Sie also lieber zu einer gut verarbeiteten, dünnen Folie, um nicht am Ende Türen kürzen zu müssen!

 

Der Laminatschneider – Sauber, leise und schnell

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Laminat ist Dank des komfortablen Klicksystems bei der Verlegung besonders anwenderfreundlich und einfach zu handhaben. Aus diesem Grund kann meistens auf die Verlegung durch einen Fachmann verzichtet werden – vielmehr ist Laminat der perfekte Bodenbelag für erfahrungshungrige Heimwerker. Allerdings besitzt Laminat nicht immer die passende Länge für den jeweiligen Raum. Die einzige Möglichkeit: Es muss passend zurechtgeschnitten werden. Hierfür kann eine handelsübliche Stich- oder Kappsäge genutzt werden. Dabei werden allerdings weder Ohren noch Wohnung geschont, denn die Arbeit mit einer Stichsäge macht ordentlich Lärm und Schmutz. Doch es gibt eine Alternative und diese hört auf den Namen Laminatschneider.

Doch es gibt Alternativen…

Der Laminatschneider ist im Vergleich zur Arbeit mit einer Säge eine schnellere und saubere Lösung, Laminat auf das gewünschte Maß zu kürzen. Durch die sauberen Schnittstellen lässt sich das Laminat perfekt in die Bodenstruktur einfügen und auch die Sorge über die Stromkosten gehört der Vergangenheit an – Dank rein mechanischer Funktionsweise entsteht überhaupt kein Bedarf für eine Stromquelle.

Wofür zu gebrauchen?

Laminatschneider eignen sich, wie es der Name bereits vorwegnimmt, für alle regulären Laminatsorten inklusive jene mit integrierter Trittschalldämmung. Vorsichtig sollten Sie allerdings bei preisgünstigen und dünnen Laminatsorten sein. Diese neigen beim Schneidevorgang häufig zum brechen oder ausfasern.

Funktionen des Schneiders?

Laminatschneider sind tendenziell in zwei Modellen erhältlich. Zum einen gibt es die sogenannten starren Konstruktionen, die nur Schritte im rechten Winkel ermöglichen. Alternativ gibt es Geräte mit drehbaren Schneiden, womit auch Schnitte unterhalb des 90 Grad Winkels ausführbar sind.

Leihen oder kaufen?

Letztlich steht die alles entscheidende Frage im Raum, ob sich für Sie als Heimwerker die Anschaffung eines Laminatschneiders rentiert. Die Antwort ist ein klares Jein. Sollten Sie mehr als nur das Wohnzimmer mit Laminat verlegen wollen und summieren sich Ihre Kosten für Stichsägenblätter bereits, kann die Anschaffung durchaus sinnvoll sein. In den meisten Fällen stellt die Miete eines solches Geräts jedoch als die günstigere Variante heraus.

Fazit

Wer Laminat möglichst sauber, leise und schnell schneiden möchten, für den ist ein Laminatschneider ein nützliches Gerät. Wer anderseits plant sein Laminat auch der Länge nach aufzuschneiden, scheitert spätestens hier an den begrenzten Möglichkeiten des Geräts. Kurzum – ein Laminatscheider wird nicht immer benötigt, aber sich auf ihn verlassen zu können, kann Ihnen unnötigen Ärger ersparen.